Vorneweg: Etwas Aufregung ist in einer Prüfungssituation völlig normal und nicht zwingend schlecht. Auch wenn du dich perfekt auf den Numerus Clausus vorbereitest, wirst du am Testtag vermutlich aufgeregt sein – und das ist auch in Ordnung, schliesslich handelt es sich um eine für dich und deinen Werdegang durchaus relevante Prüfung. Wie in den meisten Prüfungssituationen wirst du aber deutlich gelassener und selbstbewusster an die dir vorgelegten Aufgaben herangehen können, wenn du dich gut vorbereitet hast. Das Schöne am Numerus Clausus ist, dass du genau weißt, welche Aufgabenformate auf dich zukommen. Das Rahmengerüst steht also schon fest.

Außerdem hilft es manchmal, sich bewusst zu machen, wie es den anderen TestteilnehmerInnen wohl ergeht: auch sie werden zumindest ein bisschen angespannt und nervös sein, selbst wenn es von außen nicht unbedingt so aussieht.

  • Vergesst nicht, ihr seid nicht die einzigen, denen es so geht

Was kann ich machen, wenn ich in den Untertests mit der Zeit nicht klarkomme?

Stell dir vor, du sitzt im Numerus Clausus, blätterst um und wirst mit einer Aufgabe konfrontiert, die dich im ersten Moment scheinbar maximal überfordert. Der Gedanke an dieses Worst-case-Szenario bereitet dir vermutlich schon im Vorfeld ordentlich Bauchschmerzen. Die gute Nachricht: wenn du dich gut vorbereitet hast und dennoch am Testtag auf diese Art unangenehm überrascht wirst, wird es viele anderen TestteilnehmerInnen höchstwahrscheinlich genauso gehen. Der EMS prüft neben den Fähigkeiten, die für die jeweiligen Untertests benötigt werden, nämlich vor allem eins: deine Stressresistenz. Halte dir vor Augen: das Ziel ist nicht, alle Aufgaben korrekt zu lösen, sondern mehr Aufgaben korrekt zu lösen als deine MitstreiterInnen. Den grössten Gefallen, den du dir selbst tun kannst, wenn dir eine Aufgabe schwergefallen ist oder du nicht fertig geworden bist (auch hier: Sinn der Sache ist nicht, fertig zu werden, sondern mehr korrekt zu lösen als die anderen) ist, einmal tief durchzuatmen und dich zu sammeln, bevor du mit dem nächsten Untertest startest.

  • Als Beispiel: Im Testteil „Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten kannst Du auch die volle Punktzahl erreichen, obwohl du nur die Hälfte aller Zeichen markiert hast – die Person, die am weitesten gekommen ist und dabei am meisten Zeichen korrekt markiert hat, setzt nämlich die 100%-Marke.

Psychische Herausforderungen bei der Vorbereitung auf den Numerus Clausus / EMS

Habe ich Prüfungsangst?

Machst Du dir dennoch Sorgen, dass deine Prüfungsangst dein Testergebnis verschlechtern wird? Dann stelle dir diese Fragen:

  • Hast Du in der Vergangenheit Schwierigkeiten gehabt, Dich auf Prüfungen vorzubereiten oder sich darauf zu konzentrieren?
  • Hast Du vor Prüfungen körperliche Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Zittern oder Übelkeit?
  • Vermeidest Du es, an Prüfungen teilzunehmen oder nimmst Du weniger Prüfungen wahr, weil Du Angst hast zu versagen?
  • Beeinträchtigt Deine Prüfungsangst Dein allgemeines Wohlbefinden oder Deine Beziehungen zu anderen Menschen?

Kannst Du einige dieser Fragen mit „Ja“ beantworten? Im folgenden gehen wir genauer auf die Prüfungsangst ein, und wie Du damit umgehen kannst.

Was kann ich gegen Prüfungsangst machen?

Manche Menschen haben trotz optimaler Vorbereitung in der Prüfungssituation plötzlich unglaubliche Angst, obwohl es objektiv gesehen dafür keinen richtigen Grund gibt. Wichtig ist es zu wissen, dass man Prüfungsangst behandeln kann. Je früher Du Dich damit auseinandersetzt, desto leichter wird es Dir vermutlich fallen.

Die wichtigsten und zugleich belastenden Symptome sind Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Übelkeit und Schwierigkeiten beim Denken und Konzentrieren. Prüfungsangst kann verschiedene Ursachen haben, wie beispielsweise mangelndes Selbstvertrauen, fehlende Vorbereitung, eine hohe Erwartungshaltung, die von aussen an den Prüfling herangetragen wird oder Angst vorm Versagen.

Es gibt verschiedene allgemeine Strategien, die Du ausprobieren kannst, um deine Prüfungsangst zu bewältigen:

  • 1

    Regelmässiges Lernen: Indem Du regelmäßig lernst, sorgst Du dafür, dass Du gut vorbereitet in die Prüfung hineingehst und Dich dabei sicherer fühlst. Wenn Du Dir Dein Lernmaterial in kleinere Portionen aufteilst, ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass Motivation und Konzentration ausreichen, um mit dem geplanten Lernstoff durchzukommen.

  • 2

    Ausreichende Vorbereitung: Stelle sicher, dass Du genügend Zeit für die Prüfungsvorbereitung einplanst. Erstelle einen Lernplan und versuche, Dich soweit wie möglich daran zu halten. Vergiss nicht: es ist menschlich, nicht alle Umstände, in denen Du Dich in drei Monaten vielleicht befinden könntest, perfekt vorherzusehen. Falls Du also ein wenig im Voraus mit der Vorbereitung anfangen kannst, denke daran, auch etwas Puffer mit einzuplanen.

  • 3

    Atemübungen und Entspannungstechniken: Atemübungen und Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Yoga können dazu beitragen, Deine Anspannung zu verringern und Deine Prüfungsangst zu bewältigen.

  • 4

    Positive Selbstgespräche: Versuche, Dir vor Augen zu halten, was Du in deiner bisherigen Laufbahn alles schon bewältigt und geleistet hast, statt Dich selbst zu verurteilen oder negativ zu denken, wenn Dir etwas mal nicht gelingt.

  • 5

    Unterstützung von Freunden und Familienmitgliedern: Rede mit Freunden und Familienmitgliedern über Deine Prüfungsangst. Sie kennen Dich am besten und können Dir vielleicht dabei helfen, Dich besser zu fühlen und Dir Deine Angst zu nehmen.

  • 6

    Professionelle Hilfe: Wenn Deine Prüfungsangst sehr belastend ist, kann es hilfreich sein, sich professionelle Hilfe zu suchen, zum Beispiel bei einem Psychologen oder einem Therapeuten. Dort können Dir spezifische individuelle Strategien vermittelt werden, um mit Deiner Angst umzugehen und sie zu überwinden.

Du kannst auch versuchen, die Ursachen Deiner Prüfungsangst zu bewältigen.

Diese können vielseitig sein. Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung, die sie anfälliger für Angststörungen macht. Andere haben möglicherweise in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Prüfungssituationen gemacht, an die sie sich erinnern, wenn sie wieder in eine ähnliche Situation kommen.

Auch hohe Erwartungen an Dich selbst und die Angst vorm Versagen sind ein beträchtlicher Faktor. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es in Ordnung ist, Fehler zu machen und dass es wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren, wie man ist.

Die wichtigsten Faktoren sind also eine ausreichende und effiziente Vorbereitung auf die bevorstehende Prüfung. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, Dir alle hierfür nötigen Werkzeuge an die Hand zu geben. Wir, die EMS-Coaches bieten ein umfangreiches und vor allem abwechslungsreiches Lernangebot zur Vorbereitung auf den Numerus Clausus / EMS, um Deine Chance zu den besten TeilnehmerInnen zu gehören zu maximieren.

Inhalt

Vorbereitungskurse

Präsenz- & online-Kurse als perfekter Kickstart für deine optimale Vorbereitung.

Vorbereitung

EMS-Coaches Komplettpaket für den Numerus Clausus 2024

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