Wie war der Numerus Clausus / EMS 2024?

Der EMS (Eignungstest für das Medizinstudium) 2024 brachte einige Neuerungen und Überraschungen mit sich. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die wichtigsten Änderungen und Herausforderungen der Untertests, denen sich die Teilnehmenden dieses Jahr stellen mussten.

Die Schwierigkeit der Aufgaben in den Untertests „Muster zuordnen“ und „Schlauchfiguren“ entsprach ziemlich genau dem Niveau vom letzten Jahr 2023. Die Teilnehmenden empfanden diese Aufgaben immer noch als schwieriger als in den vielen Jahren vor 2023, jedoch wurden die Aufgaben nicht noch schwieriger als im letzten Jahr.

Im Untertest „Medizinisch-naturwissenschaftlichen Grundverständnis“ fanden manche Teilnehmenden die biologischen und medizinischen Inhalte etwas komplexer, jedoch war auch hier keine grosse Abweichung zu erkennen.

Insgesamt bleibt festzuhalten, dass die Schwierigkeitsgrade dieser 3 Untertests nicht sehr stark von denen des letzten Jahres abwichen. Hier kommst du zum Blog über die Änderungen im Jahr 2023

Beim Untertest quantitative und formale Probleme gab es vom Schwierigkeitsgrad her keine besonderen Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren. Die Aufgaben waren in der Schwierigkeit geordnet: Die ersten Aufgaben waren relativ kurz und gut machbar, während die Aufgaben gegen Ende des Untertests immer schwieriger wurden. Es kamen keine neuen Themenbereiche dazu, was die Vorbereitung erleichterte.

Die grösste Überraschung in diesem Jahr betraf den Untertest Figuren lernen. Viele Teilnehmende fanden die Figuren extrem schwer, da sie sich sehr ähnlich sahen und dadurch die Differenzierung extrem erschwert wurde. Es gab praktisch drei unterschiedliche Figurengruppen, die keine markanten Strukturen aufwiesen, wodurch es schwierig war, Assoziationen zu bilden. Die minimalen Unterschiede innerhalb dieser Gruppen machten diesen Untertest besonders herausfordernd.

Beim Untertest Fakten lernen gab es keine signifikanten Schwierigkeitssteigerungen im Vergleich zu den Vorjahren. Die einzige kleine zusätzliche Herausforderung waren neue Namen. Diese Namen waren oft sehr schwer bis gar nicht aussprechbar, was es erschwerte, sie mit bekannten Personen zu verknüpfen und untereinander zu unterscheiden.

Auch Textverständnis war dieses Jahr ein Untertest, der vielen Teilnehmenden sehr schwierig fiel. Die Texte waren zwar etwas kürzer als in den Vorjahren, enthielten jedoch viele Fachwörter und Abkürzungen sowie komplizierte Zusammenhänge, was die Beantwortung der Fragen erschwerte. Um die Fragen zu beantworten, musste man oft zwischen mehreren Textstellen hin und her springen. Diese zusätzlichen Anforderungen machten den Untertest besonders anspruchsvoll.

Beim Untertest Diagramme und Tabellen gab es keine signifikanten Änderungen. Die Aufgabenstellungen blieben ähnlich wie in den letzten Jahren, und die Teilnehmenden empfanden diesen Untertest weder besonders schwierig noch besonders leicht.

Konzentriertes und sorgfältiges Arbeiten hingegen war in diesem Jahr einfacher als im letzten Jahr. Die Aufgabe war weniger komplex und die Teilnehmenden konnten mehr Zeilen bearbeiten. Die Aufgabe bestand darin, inverse Zeichen zu markieren, was den Testteilnehmenden das Arbeiten erleichterte.

Der EMS 2024 war für viele Teilnehmende eine grosse Herausforderung. Insbesondere die Testteile Figuren und Textverständnis wurden als besonders schwierig empfunden. Obwohl keine grundlegend neuen Aufgabentypen eingeführt wurden, waren die bestehenden Aufgaben komplexer und anspruchsvoller gestaltet als in den Vorjahren.

Um dich bestmöglich auf den Test 2025 vorzubereiten, werden wir für unsere neue Auflage 2025 alle Änderungen berücksichtigen und neue Aufgaben und Strategien entwickeln. Unser Ziel ist es, dich optimal auf den EMS vorzubereiten, damit du am Testtag bestmöglich abschneiden kannst.

Wir hoffen, dass dieser Überblick dir hilft, die Veränderungen und Herausforderungen des EMS 2024 besser zu verstehen um dich gezielt auf den Test 2025 vorzubereiten.