Diagramme und Tabellen im Numerus Clausus

Der letzte längere Testteil des EMS beinhaltet die korrekte Interpretation von und Überprüfung von Aussagen zu verschiedenen Diagrammen und Tabellen.

Wie ist der Untertest Diagramme und Tabellen im EMS aufgebaut?

Im Testteil Diagramme und Tabellen wirst du für 18 Aufgaben 45 Minuten Zeit haben. Aufgaben mit Diagrammen kommen dabei deutlich häufiger vor als Aufgaben mit Tabellen. Die Fragen sind in diesem Testteil im Multiple-Choice-Format gestellt und entsprechen einem der folgenden Formate:

  • Es stehen pro Aufgabe 5 Antwortmöglichkeiten – eingeteilt in (A) – (E) – zur Auswahl; nur eine der Antwortmöglichkeiten trifft zu.

  • Es werden pro Aufgabe 2 – 4 Aussagen getroffen. Diese treffen entweder zu, oder sie treffen nicht zu; es ist auch möglich, dass mehrere oder auch keine Aussagen zutreffen. In den Antwortmöglichkeiten (A) – (E) stehen dann wiederum 5 verschiedene Kombinationen in Bezug auf die Richtigkeit der Aussagen zur Auswahl; von den Antwortmöglichkeiten (A) – (E) trifft dann allerdings nur eine zu. Eine Beispielaufgabe findest Du weiter unten.

  • Es lohnt sich, sich schon früh die Markierung von Nicht-Fragen anzugewöhnen um Fehler zu vermeiden!

Lösungsstrategien, Tipps und Tricks zum Lösen von Diagramme und Tabellen

  • Eine systemische Herangehensweise, die eine schnelle und sichere Lösung der Aufgaben ermöglicht. Genauere Details erklären wir in unserem Buch.

  • Kenne typische Fragenstellungen und verschiedene Arten von Diagrammen und Tabellen.

  • Achte auf relative und absolute Aussagen.

  • Keine Zeit an schwierigen Aufgaben verlieren.

  • In unserem Buch erklären wir dir alle typischen Arten von Diagrammen und Tabellen.

  • In unserem Buch findest du weitere  ausführliche Erklärungen, Strategien und Tipps. Wir erklären dir Schritt für Schritt, was Du für eine erfolgreiche Bearbeitung dieses Testteils wissen musst!

Unser Vorbereitungsbuch zum Untertest Diagramme und Tabellen

In unserem EMS-Coach “Diagramme und Tabellen” findest du alles für die optimale Vorbereitung auf den Numerus Clausus. Wir haben dir 180 Übungsaufgaben auf EMS-Niveau zusammengestellt, mit denen du dich perfekt auf die Aufgabenvielfalt des Numerus Clausus vorbereiten kannst, um ein Top-Ergebnis zu erzielen.

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Beispielaufgabe Diagramme und Tabellen

Aufgabe 1:
Die Vielfalt der Prokaryonten spiegelt sich auch in ihrer Zellgrösse, der Genomgrösse und der Genomzusammensetzung wieder. Die Genomzusammensetzung wird grob durch den sogenannten GC-Gehalt charakterisiert, der den Anteil der Basen G und C am Gesamtgenom angibt.

Das Diagramm stellt für verschiedene prokaryontische Arten die Zelllänge, die Genomgrösse und den GC-Gehalt dar.

Welche der folgenden Aussagen lässt bzw. lassen sich aus den im Diagramm dargestellten Informationen richtigerweise ableiten?

I. Je grösser das Genom, desto höher der GC-Gehalt.
II. Mit der Zelllänge steigt der GC-Gehalt, sofern die Zelllänge unter 5 µm liegt.
III. Die Zelllänge hängt nicht mit der Genomgrösse zusammen.

(A) Nur Aussage I lässt sich ableiten.
(B) Nur Aussage II lässt sich ableiten.
(C) Nur Aussage III lässt sich ableiten.
(D) Nur die Aussagen I und II lassen sich ableiten.
(E) Nur die Aussagen II und III lassen sich ableiten.

Lösung: E
Erklärung:
I: Nein, beispielsweise hat C. diphtheria das drittkleinste Genom (im Diagramm relativ weit unten), aber den höchsten GC-Gehalt (grösster Kreis); C. botulinum hat das viertgrösste Genom (relativ weit oben), aber den kleinsten GC-Gehalt (kleinster Kreis).
II: Ja, der Durchmesser der Kreise und damit der GC-Gehalt nimmt von links nach rechts bis einschliesslich C. diphtheriae zu.
III: Ja, dies ist in der Tat nicht der Fall, denn die beiden Arten mit den kleinsten Genomen (im Diagramm am niedrigsten: M. jannaschii und B. burgdorferi) sind gleichzeitig die kürzesten (ganz links) bzw. längsten (ganz rechts) Arten; E. coli, die Art mit dem grössten Genom (ganz oben), hat eine mittlere Länge.

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